Die guten Dinge des Landlebens in Acryl – jetzt im AllerCafé

Edle Pferde „und die guten Dinge des Landlebens“ stehen im Mittelpunkt der neuen Kunstausstellung im AllerCafé Otersen mit Werken der Dressurreiterin, Pferdezüchterin und Malerin Stephanie von Unger aus Häuslingen. Die neue Ausstellung „Frühlingsboten und Niedersächsische Wappentiere“ mit Acrylbildern wurde aus besonderem Anlass mit einem Grünkohlessen eröffnet und wird bis Anfang Juli im AllerCafé zu sehen sein.

Über 200 Jahre gaben sich drei bis vier Celler Hengste immer im Februar ein Stelldichein auf der Deckstelle Otersen beim Gasthaus „Zur Linde“ der Familie Rohde. Zahlreiche Hannoveraner-Pferdezüchter begleiteten die Ankunft der Hengste, die im Volksmund auch als „Frühlingsboten“ bezeichnet wurden. Nach der Präsentation der Hengste gab es für die Pferdezüchter immer ein leckeres Grünkohlessen – bis 1986, dem Jahr der Schließung der traditionsreichen Deckstelle Otersen, berichtete Vereins-vorsitzender Günter Lühning zur Eröffnung der Kunstausstellung.

34 Jahre nach der Schließung der Hengst-Station gaben sich am Sonntag erneut „Frühlingsboten und Niedersächsische Wappentiere“ ein Stelldichein in Otersen – jetzt in Form von farbenfrohen Acrylbildern von Stephanie von Unger. Bei den großrahmigen Bildern auf Leinwand stehen „Hengst an der Longe“, eine „Hannoveraner Stute“, „Jagdreiter“, der“Ausritt“ und „Dressurtraining“ im Mittelpunkt. Aber nicht nur das. Die Malerin zeigt auch gerahmte Acrylstudien aus den Jahren 2001 bis 2019 – nämlich „Blumen, Boote, Ernte, Äpfel und Hühner – die guten Dinge des Landlebens“, so Stephanie Unger – und weil Ausnahmen die Regel bestätigen ist auch ein Papageien-Bild unter ihren Werken.

„Manche der Bilder mögen Emotionen ausdrücken: Konzentration, Träumerei, Ehrgeiz, Lebenslust und und …“, betonte die Malerin zur Eröffnung der Kunstausstellung im AllerCafé.

Stephanie von Unger ist in Düsseldorf geboren und in München und im Chiemgau aufgewachsen. Nach dem Abitur führten Studium und Beruf die junge Frau nach New York, Madrid, London und zurück nach München. Neben ihrem beruflichen Wirken in der Werbe- und Film-Branche als selbstständige Aufnahmeleiterin, Statistin und Schauspielerin kam sie 2000 in München zur Malerei und absolvierte Zeichen- und Acryl-Kurse. 2010 zog es die begeisterte Dressurreiterin aus der bayerischen Metropole hinaus mitten in das Pferdeland Niedersachsen, genauer gesagt nach Klein-Häuslingen im Heidekreis, südlich der Reiterstadt Verden. In Klein-Häuslingen baute sie sich einen Fachwerkhof auf – natürlich mit Atelierund Reitstall für ihre „Stall von Unger GmbH“. Im Nachbardorf Otersen stellt sie jetzt bis Anfang Juli ihre Bilder aus. Die Ausstellung im AllerCafé ist während der Geschäftszeiten des Dorfladens von Montag bis Samstag geöffnet und ab 1. Mai auch während der AllerCafé-Zeiten an jedem Sonn- und Feiertag von 14 bis 17 Uhr.

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